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27. Mai 2011,

BRAIN Gründer Dr. Holger Zinke mit dem IBN-Award ausgezeichnet

Dies wurde anlässlich der gestern zu Ende gegangenen Biotechnologietage 2011 in München verlautbart. Die Übergabe des Preises an Holger Zinke erfolgt im Rahmen der Fachtagung IBN 2011 am 15. Juni in Hamburg durch Dr. Hans Fabian Kruse, Honorarkonsul der Republik Österreich in der Freien Hansestadt Hamburg und Professor Dr. Garabed Antranikian, Vorstandsvorsitzender des IBN e.V. und Präsident der Technischen Universität Hamburg-Harburg.

In der Begründung der Jury des Vereins Industrielle Biotechnologie Nord (IBN e.V.) heißt es u.a.: „Herr Dr. Zinke ist einer der entscheidenden Wegbereiter der Industriellen Biotechnologie in Deutschland. Zu seinen besonderen Verdiensten gehört, dass er den “Werkzeugkasten der Natur” für die Etablierung umweltfreundlicher biotechnologischer Verfahren nutzt. Die von Dr. Zinke und seinem Team bei BRAIN eingesetzten Methoden, wie beispielsweise Metagenomics tragen dazu bei, die biologische Vielfalt für eine industrielle Nutzung besser erschließen zu können. Seine wertvollen Beiträge zur Biologisierung der Industrie, insbesondere der chemischen Industrie, helfen dabei, das Konzept einer nachhaltigen Bioökonomie umzusetzen.

„Es ist eine Ehre für mich, diesen Preis stellvertretend für meine Wegbegleiter bei BRAIN aber auch für eine Vielzahl wertvoller Mitstreiter in Industrie, Politik und Gesellschaft entgegen nehmen zu dürfen. Denn die Biologisierung von Industrien und die positive Verankerung des Zukunftsthemas Bioökonomie in der öffentlichen Wahrnehmung ist niemals das Werk eines Einzelnen. Es ist erfreulich, dass nicht zuletzt mit den Initiativen der Bioökonomie die Weiße Biotechnologie eine breite politische und gesellschaftliche Verankerung erfährt“, so der Preisträger dieser besonderen Auszeichnung in einer ersten freudigen Reaktion nach Bekanntgabe.

Dr. Zinke folgt als Preisträger des IBN-Awards einem der Pioniere der mikrobiellen Genomforschung, Prof. Dr. Gerhard Gottschalk, der den Preis 2010 für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet des mikrobiellen Stoffwechsels erhalten hat. Die vom Trägerverein Industrielle Biotechnologie Nord ins Leben gerufene jährliche Ehrung erhalten künftig Forscher, Industrievertreter oder Politiker mit besonderen Leistungen im Bereich der Industriellen Biotechnologie. Bei dem Award handelt es sich um eine Skulptur des Hamburger Künstlers Yves Rasch, der sich beim Formideal von dreidimensionalen, röntgen-kristallographisch bestimmten Enzymstrukturen inspirieren ließ.

 

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